Product Carbon Footprint Berechnung für In­dustrie­unter­nehmen

Tanso PCF baut nach ISO 14067 auf Ihrer Stückliste auf und nutzt in Ihrem CCF berechnete Datenpunkte zu Verbräuchen in Scope 1 und 2.

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Schnelle und präzise Ermittlung der Produkt­emissionen durch zielorientierte Berech­nungs­logik

Durch unser ISO 14067 konformes Scope 1-2 Allokationsmodell Synergien mit dem Corporate Carbon Footprint nutzen, Produktvarianten verwalten und PCF Bilanz generieren.

Funktionen entdecken

"Mit Tanso erfassen wir die für unseren PCF relevanten Daten verlässlich und automatisiert. Das reduziert die Komplexität, erhöht die Datenqualität und ermöglicht es uns, Kundenanfragen schnell und fundiert zu beantworten."

Foto von Alexander Brevern,
Hermann Schötz
Director Quality Management System
Nexans

Product Carbon Footprint - Hilfreiche Ressourcen und praktische Tipps

Daten erfassen

  • Reibungsloser Stücklistenimport (BoM) aus ERP/PLM/CAD
  • Logistikdaten pro Material
  • Wiederverwendung der Scope 1 und 2-Daten aus Ihrem CCF
Darstellung der Emissionsfaktoren für verschiedene Materialien eines Kugellagers, mit Import aus einer Stückliste (BoM).
Auswahl der Allokationsmethode für den Energieverbrauch eines Produkts mit Optionen für Gewicht, Umsatz, Produktionskosten oder Arbeitsstunden.

Emissionen berechnen

  • Branchenspezifische EF-Datenbank mit lieferantenspezifischen Daten
  • ISO 14067- & GHG-Protokoll-konform
  • Hybride Zuordnungsmodelle:
    pragmatisch und so detailliert wie nötig

Emissionen verstehen

  • Einfache Identifikation von Emissions-Schwerpunkten
  • Vergleich von Auswirkungen unterschiedlicher Materialien und Recyclingquoten
  • Detaillierte Aufschlüsselungen nach Segment, Material und Energiequelle
Visualisierung der Emissionsverteilung nach Material, Energie und Transport mit berechnetem Product Carbon Footprint (PCF) in kg CO₂e.
Kreisdiagramm zur Darstellung der CO₂-Emissionen pro Materialbestandteil mit zugehörigen Daten zur Materialmenge und -verschwendung.

Fußabdruck reduzieren

  • Produkte vergleichen, um Verbesserungspotential zu erkennen
  • Die kosteneffizientesten Bereiche für Emissionsreduktion identifizieren
  • Umweltfreundliche Initiativen hervorheben, 
von grüner Energie bis zu höheren Recyclingquoten

Ergebnisse kommunizieren

  • PCF-Zertifikat exportieren oder die Daten via APIs integrieren
  • Volle Kompatibilität mit globalen und branchenspezifischen Standards
  • Markenstärkung durch umweltfreundlichere Produkte
Übersicht über Produkte mit berechnetem PCF-Wert, Status und Exportfunktion für Berichte mit ISO 14067- und GHG-Zertifizierung.

Was unsere Kunden sagen

VDMa x tanso

PCF STARTER – Ihre Reise Richtung Dekarbonisierung beginnt hier

Entdecken Sie unsere einsteigerfreundliche PCF-Software und berechnen Sie mühelos Ihre CO2-Fußabdrücke.

Berechnen Sie Ihre ersten PCFs

Die PCF STARTER Software ist ein praxisbezogener Rechner, mit dem auf einfache Weise eine erste pragmatische Berechnung des Carbon Footprint für ein bestimmtes Produkt erstellt werden kann. Entdecken Sie Emissions-Hotspots, verbessern Sie Ihre Datenqualität, vergleichen Sie Produkte und teilen Sie Ihre Ergebnisse auf zeit- und kosteneffiziente Weise.

  • Exklusiver und kostenloser Zugang für VDMA-Mitglieder
  • Schnelle und mühelose Berechnung eines ersten PCF
  • Laden Sie sich Ihr Zertifikat herunter und teilen Sie Ihre Ergebnisse
Mehr Erfahren
Abbildung des PCF Berechners, mit dem VDMA Mitglieder ihre ersten Co2 Fußabdrücke (PCFs) berechnen können.

Entdecken Sie Tanso –
Produktfußabdruck effizient und präzise berechnen

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Häufige Fragen zu Tanso

Implementierung, Einzelheiten zu Regulatorik und mehr. Auf all das finden Sie hier Ihre Antworten.

Ist der CCF auch für Lieferantenportale und Rankings / Ratings wichtig?

Der Corporate Carbon Footprint (CCF) ist ein zentraler Indikator für Lieferantenportale und Rankings/Ratings. OEMs fordern zunehmend transparente und messbare Nachhaltigkeitsdaten, um die Umweltauswirkungen entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren. Zudem ist er in Bewertungsmodellen wie denen von EcoVadis oder des CDP entscheidend, da diese die Klimaleistung als wichtiges Kriterium berücksichtigen.

Wer arbeitet normalerweise mit der Software?

  • Mitarbeiter/innen: Sammeln und übermitteln Daten zu Emissionen, Energieverbrauch und Nachhaltigkeitsmetriken aus Unternehmensbereichen oder von Lieferanten, um die Datengrundlage für Berichte zu sichern.
  • Nachhaltigkeitsmanager/innen: Leiten den CO₂-Bilanzierungsprozess, analysieren Daten, gewährleisten die Zielerreichung und erstellen Berichte. Bei komplexen Strukturen unterstützen regionale Manager die dezentrale Berichterstattung.
  • Wirtschaftsprüfer/innen: Prüfen Daten auf Genauigkeit und Konformität mit Berichtsstandards. Dank Audit-Trails und transparenter Emissionsaufstellungen bieten sie verlässliche Validierung der CO₂-Bilanzierung.
  • Das Management: Nutzt die Analysen, um Einblick in die Nachhaltigkeitsleistung zu gewinnen, strategische Entscheidungen zu treffen, Ziele zu setzen und Initiativen mit der Unternehmensstrategie zu verknüpfen.

Was ist der Unterschied von marktbasierten und standortbasierten Emissionen bei Strom? Wieso ist das wichtig?

  • Marktbasierte Emissionen: Berücksichtigen den spezifischen Strommix aus Vertragsvereinbarungen, z. B. durch den Einkauf von Grünstrom.
  • Standortbasierte Emissionen: Reflektieren den durchschnittlichen Strommix eines geografischen Gebiets, unabhängig von Verträgen.
  • Relevanz: Die Differenzierung liefert ein realistischeres Bild der Emissionsbilanz und vermeidet Doppelbilanzierung. Sie ist in Richtlinien wie der CSRD vorgeschrieben und unterstreicht die Bedeutung markt- und standortbasierter Perspektiven.

Welche Emissionsfaktordatenbanken gibt es in Tanso?

Im folgenden ein Auszug der verfügbaren Datenbanken:

  • DBEIS: UK-basierte Datenbank, liefert Emissionsfaktoren für die Berechnung des Carbon Footprint (CCF) und deckt verschiedene Tätigkeiten ab.
  • AIB (Association of Issuing Bodies): Enthält spezifische Emissionsfaktoren für Strom und Energieerzeugung in Europa.
  • BAFA: Deutsche Datenbank mit Fokus auf CCF-Emissionsfaktoren, insbesondere für fossile Energieträger und Energienutzung.
  • IDEMAT: Sammlung von LCI-Daten (Lebenszyklusanalyse), entwickelt von der Sustainable Impact Metrics Foundation (TU Delft). Ideal für Produktlebenszyklusanalysen.
  • Ökobaudat: Deutsche Datenbank für Bauprodukte und Prozesse mit detaillierten Emissionsfaktoren, oft für nachhaltiges Bauen verwendet.
  • GLEC: Globale Datenbank, speziell für Logistikemissionen, geführt vom Smart Freight Centre. Unterstützt Unternehmen bei der genauen Berechnung von Transportemissionen.
  • Exiobase PxP: Detaillierte multiregionale Datenbank, schätzt Emissionen und Ressourcennutzung für Branchen und Länder weltweit.
  • EPDs (Environmental Product Declarations): Produktbezogene Ökobilanzen, erstellt von Unternehmen für ihre Produkte. Nützlich für spezifische Produktanalysen.
  • Mobitool: Schweizer Datenbank, bietet Emissionsfaktoren für verschiedene Arten des Personenverkehrs, ideal für Mobilitätsanalysen.
  • Tanso: Intern erstellte Emissionsfaktoren, die aus offiziellen externen Quellen kombiniert werden, um umfassende und anpassbare Berechnungen zu ermöglichen.

Welche Berechnungsmethoden gibt es?

  • Finanzzahlenbasierte Methode: Es werden die Emissionen berechnet, die pro Geldeinheit entstehen, die für eine bestimmte Tätigkeit ausgegeben wird.
  • Industriedurchschnitts-Methode:  Emissionen pro Verbrauchseinheit einer bestimmten Aktivität. Hierbei kommen Faktoren aus Emissionsfaktordatenbanken zur Verwendung, die die durchschnittlichen Emissionen einer Aktivität quantifizieren.
  • Lieferanten-spezifische Methode: Emissionen pro Verbrauchseinheit einer bestimmten Aktivität bei der die Emissionsdaten direkt vom Lieferanten kommen (sogenannte Primärdaten).

Was ist das GHG Protokoll? Gibt es Unterschiede zwischen GHG und ISO 14064 / 67? CDP? GRI?

GHG-Protokoll: Weltweit anerkannter Standard zur Erfassung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen.
ISO 14064: Fokussiert auf die quantifizierbare, auditierbare Berichterstattung auf Unternehmensebene.
ISO 14067: Bezieht sich speziell auf die Treibhausgasbilanz von Produkten.
CDP: Plattform zur Offenlegung von Umweltinformationen wie Emissionen und Klimarisiken.
GRI: Standards für umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung, inkl. Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen.

Welche Herausforderungen erwarten mich bei der Erfassung von Scope 3 Emissionen?

Scope-3-Emissionen machen etwa 90 % der CO₂-Bilanz aus, doch die Daten sind oft schwer zugänglich. Ihre Erhebung erfordert enge Zusammenarbeit mit Lieferanten, und komplexe Berechnungsmethoden führen zu Unsicherheiten bei der Genauigkeit.