What is Fracking?
Fracking ist ein Verfahren zur Förderung von Erdöl und Erdgas aus unterirdischen Gesteinen.
Fracking, abgeleitet von hydraulischem Fracking, ist eine Technik zur Stimulation von Bohrlöchern, die eingesetzt wird, um Erdöl und Erdgas aus tiefen unterirdischen Gesteinsformationen zu fördern, insbesondere in Gesteinen mit geringer Permeabilität wie Schiefer, Kohlebett und engen Sandschichten. Der Prozess umfasst das Einspritzen eines hochdruckhaltigen Gemischs aus Wasser, Sand (Proppant) und chemischen Zusatzstoffen in ein gebohrtes Loch, um Risse im Gestein zu erzeugen. Dies ermöglicht den eingeschlossenen Kohlenwasserstoffen, freier zur Oberfläche zu fließen.
Der Ablauf des Frackings beginnt mit der Auswahl und dem Bohren eines vertikalen Bohrlochs, gefolgt von horizontalem Bohren zur Maximierung des Kontakts mit der Zielgesteinsformation. Nach dem Bohren wird das Loch isoliert, um es von umliegendem Grundwasser abzuschirmen. Die Frakturierung erfolgt durch Einpressen einer Fracking-Flüssigkeit, die typischerweise zu etwa 90 % aus Wasser, weniger als 10 % aus Sand und 0,5–2 % aus chemischen Additiven besteht. Der erzeugte Druck führt dazu, dass kleine Risse im Gestein entstehen, die durch Sandpartikel offen gehalten werden. Erdöl und Erdgas fließen dann durch die neuen Risse in den Bohrkanal.
Obwohl Fracking den Zugang zu umfangreichen neuen Erdöl- und Erdgasressourcen ermöglicht hat und signifikantes Wachstum in der Energieproduktion vorangetrieben hat, sind auch erhebliches Wasseraufkommen und Umweltkontaminationsrisiken zu beachten. Darüber hinaus kann die Technik mit erhöhten Luftverschmutzungen und erhöhter seismischer Aktivität in Verbindung gebracht werden. Angesichts dieser Herausforderungen ist die Regulierung und Kontrolle der Fracking-Praktiken von entscheidender Bedeutung, um umweltfreundliche Methoden zu gewährleisten und die gesundheitlichen Auswirkungen auf nahegelegene Gemeinschaften zu minimieren.