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Treibhausgase

Treibhausgase sind gasförmige Stoffe, die zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen.

Treibhausgase sind gasförmige Bestandteile der Erdatmosphäre, die durch ihre Fähigkeit, Wärme zu speichern, den Treibhauseffekt hervorrufen. Diese Gase absorbieren einen Teil der von der Erdoberfläche abgegebenen Wärmestrahlung und strahlen sie in verschiedene Richtungen zurück, was zur Erwärmung der Atmosphäre führt und somit das Klima stabilisiert. Der natürliche Treibhauseffekt ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Lebensbedingungen auf der Erde. Ohne ihn würde die durchschnittliche Temperatur bei etwa -18 °C liegen, während sie gegenwärtig bei etwa +15 °C liegt.

Zu den Haupttreibhausgasen gehören Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Von diesen ist Kohlendioxid das am häufigsten vorkommende und wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzt. Methan, das ein erhebliches Treibhauspotenzial hat, wird vor allem in der Landwirtschaft und bei der Zersetzung organischer Materialien freigesetzt. Distickstoffoxid stammt häufig aus der Anwendung stickstoffhaltiger Dünger, während fluorierte Gase in der Industrie erzeugt werden und ein extrem hohes Treibhauspotenzial aufweisen. Wasserdampf, obwohl es das mengenmäßig wichtigste Treibhausgas ist, wird hauptsächlich durch natürliche Prozesse und nicht durch menschliche Aktivitäten beeinflusst.

Die Reduzierung der Emissionen dieser Gase ist entscheidend für die Bekämpfung des Klimawandels. Internationale Vereinbarungen, etwa das Pariser Abkommen, unterstreichen die Notwendigkeit, die Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu minimieren, um die globale Erwärmung zu begrenzen und katastrophale klimatische Veränderungen zu verhindern.

Quelle:

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