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Mitigation

Mitigation ist der Prozess zur Reduktion von Risiken und deren negativen Auswirkungen.

Mitigation ist der Prozess zur Verringerung der Schwere, Ernsthaftigkeit oder schädlichen Auswirkungen von Risiken, Gefahren oder negativen Ereignissen. Dieser Begriff findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, einschließlich Geschäfts- und Risikomanagement, Cybersicherheit, Katastrophenmanagement, Umweltwissenschaften und Recht. Im Kern umfasst Mitigation proaktive Maßnahmen, um die potenziellen negativen Auswirkungen identifizierter Bedrohungen oder Schwachstellen zu minimieren.

Im Geschäfts- und Risikomanagement ist Mitigation ein wesentlicher Bestandteil des umfassenderen Risikomanagementprozesses. Dabei geht es nicht darum, Risiken vollständig zu eliminieren, da einige Risiken unvermeidbar sind, sondern darum, deren Wahrscheinlichkeit oder Auswirkungen auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren. Beispiele hierfür sind die Diversifizierung von Investitionen, um finanzielle Risiken zu mildern, oder die Implementierung robuster Sicherheitsprotokolle zur Verringerung operationeller Risiken.

Im Kontext von Umwelt und Klima bezieht sich Mitigation auf Maßnahmen zur Verringerung oder Verhinderung von Treibhausgasemissionen (THG), die zum Klimawandel beitragen. Dazu gehört der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Annahme nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken.

Die effektive Anwendung von Mitigation ist entscheidend für die Resilienz von Organisationen, die Einhaltung regulatorischer Anforderungen und die langfristige Nachhaltigkeit. Sie hilft Unternehmen dabei, Vermögenswerte zu schützen, den Betrieb aufrechtzuerhalten und Stakeholder zu schützen. Im Kontext des Klimawandels ist Mitigation unerlässlich, um die globalen Auswirkungen der Umweltzerstörung zu verringern und eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.

Quelle:

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