Zur Übersicht

Load Shedding

Load Shedding bezeichnet einen kontrollierten Stromausfall zur Netzstabilität.

Load Shedding bezeichnet einen regulierten und absichtlichen Prozess, bei dem die Stromversorgung in bestimmten Regionen oder für bestimmte Verbraucher vorübergehend reduziert oder unterbrochen wird, um eine Überlastung des elektrischen Netzes zu verhindern und dessen Stabilität zu gewährleisten. Diese Maßnahme wird ergriffen, wenn die Nachfrage das verfügbare Angebot übersteigt, um einen großflächigen und katastrophalen Stromausfall zu vermeiden. Fehler in der Stromerzeugung, extreme Wetterbedingungen oder unzureichende Infrastruktur können Auslöser für Load Shedding sein.

Um die Auswirkungen zu steuern, setzen Versorgungsunternehmen zeitlich festgelegte Ausfallpläne um, die sicherstellen, dass keine Region über längere Zeitspanne von Stromausfällen betroffen ist. In kritischen Einrichtungen, wie Krankenhäusern oder Rechenzentren, kommen häufig Notstromaggregate zum Einsatz, um wichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Ökonomische Schäden durch Produktionsausfälle und erhöhte Betriebskosten sind häufige Folgen von Load Shedding, während auch soziale und gesundheitliche Auswirkungen nicht zu vernachlässigen sind.

Load Shedding unterscheidet sich von ungeplanten Stromausfällen, bei denen Fehler, Unfälle oder Naturereignisse die Ursache sein können. Diese präventive Maßnahme, trotz ihrer unangenehmen Folgen, wird als notwendiges Mittel zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität betrachtet und gewinnt insbesondere in Regionen mit stark wachsender Nachfrage und geringer Infrastruktur Bedeutung.

Quelle:

Entdecken Sie Tanso – Ihre Komplettl­ösung für Nachhaltigkeit