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Fossiler Brennstoff

Fossile Brennstoffe sind Energieträger aus abgestorbenem organischem Material, das über Millionen Jahre transmutiert ist.

Fossile Brennstoffe sind natürliche Energieträger, die aus abgestorbenem organischem Material über Millionen von Jahren entstanden sind. Dieser Prozess erfolgt in sauerstoffarmen Umgebungen, in denen Pflanzenreste und Mikroorganismen abgelagert und durch Sedimente überdeckt werden. Unter hohem Druck und Temperatur wandeln sich diese organischen Substanzen in Kohle, Erdöl und Erdgas um. Kohle entsteht aus pflanzlichem Material, das vor allem in Mooren abgelagert wurde, während Erdöl und Erdgas überwiegend aus Meeresorganismen hervorgehen. Ein entscheidender Aspekt der Bildung fossiler Brennstoffe ist der Sauerstoffausschluss, der verhindert, dass das Material verrottet und stattdessen in seine fossile Form übergeht. Diese Brennstoffe spielen eine zentrale Rolle in der globalen Energieversorgung, da sie über 85 % des weltweiten Energiebedarfs decken. Ihre Nutzung erfolgt vor allem in der Stromerzeugung, der Wärmeerzeugung und als Treibstoff im Verkehr. Während fossile Brennstoffe durch ihre hohe Energiedichte und Zuverlässigkeit überzeugen, sind sie dennoch nicht erneuerbar und enden in absehbarer Zeit. Ihre Verbrennung trägt erheblich zur Erderwärmung bei, da sie einen Großteil der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen ausmachen. Wegen der damit verbundenen Umweltbelastungen ist der Übergang zu erneuerbaren Energien für eine nachhaltige Energiezukunft unerlässlich.

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