Definition Wetter
Wetter beschreibt den kurzfristigen Zustand der Atmosphäre; Klima ist der langfristige Durchschnitt.
Der Begriff Wetter beschreibt den kurzfristigen Zustand der Atmosphäre an einem spezifischen Ort zu einem gegebenen Zeitpunkt. Es umfasst messbare meteorologische Elemente wie Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Wind und Niederschlag. Dieser Zustand kann sich innerhalb von Minuten bis Stunden ändern und gibt an, ob beispielsweise Regen fällt oder die Sonne scheint. Im Gegensatz dazu wird das Klima als langfristiger Durchschnitt der Wetterverhältnisse über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren definiert.
Das Verständnis dieser Begriffe ist besonders im Kontext des Klimawandels von Bedeutung. Während Wetterereignisse, wie ein einmaliger Sturm oder eine Hitzewelle, nicht als Beweise für den Klimawandel angesehen werden können, sind die Beobachtungen von zunehmenden Extremwetterereignissen über längere Zeiträume hinweg ein Indiz für die Einflüsse des Klimawandels. Klimawandel beschreibt langfristige Veränderungen der statistischen Mittelwerte der Wetterelemente, die sich aus einer Vielzahl von Wetterereignissen ergeben.
Steigende Temperaturen führen zu einer erhöhten Verdunstung und einer größeren Wasserspeicherfähigkeit der Atmosphäre, was häufigere und intensivere Wetterextreme wie Hitzewellen und Starkregen zur Folge hat. Daher ist es entscheidend, zwischen dem flüchtigen Wetter und dem stabilen Klima zu unterscheiden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Umwelt und Gesellschaft besser zu verstehen.