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Klimabedingte physische Risiken (Physische Risiken aufgrund des Klimawandels)

Risiken aufgrund des Klimawandels, bei denen es sich um ereig­nisbedingte (akut) oder längerfristige (chronische) Verschiebun­gen von Klimamustern handeln kann. Akute physische Risiken ergeben sich aus besonderen Gefahren, insbesondere Wetterereignissen wie Stürmen, Überschwem­mungen, Bränden oder Hitzewellen. Chronische physische Risi­ken entstehen durch längerfristige Klimaveränderungen,
bei­spielsweise Temperaturänderungen, und ihre Auswirkungen auf den Anstieg der Meeresspiegel, eine geringere Verfügbarkeit von Wasser, der Verlust an biologischer Vielfalt und Verände­rungen in der Ertragsfähigkeit von Flächen und Böden.

Klimabedingte physische Risiken sind die materiellen Auswirkungen des Klimawandels, die sich sowohl auf kurzfristige, akute Ereignisse als auch auf langfristige, chronische Veränderungen beziehen. Akute physische Risiken beinhalten extreme Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbrände, die unmittelbare und oft katastrophale Auswirkungen auf Menschen, Infrastruktur und Umwelt haben können. Chronische physische Risiken hingegen sind schleichende, langfristige Veränderungen, die beispielsweise durch den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels verursacht werden. Diese Risiken sind besonders relevant für Unternehmen und Finanzinstitutionen, da sie nicht nur direkt die betriebliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können, sondern auch das gesamte wirtschaftliche Umfeld beeinflussen. Beispielsweise können Produktionsausfälle, Lieferkettenunterbrechungen oder Wertverluste bei Immobilien die finanzielle Stabilität gefährden. Des Weiteren sind gesundheitliche Auswirkungen, wie erhöhte Sterblichkeit während Hitzewellen, sowie psychosoziale Folgen durch frustrierende Erfahrungen bei Extremwetterlagen bedeutend. Um klimabedingte physische Risiken wirksam zu bewerten und zu managen, ist eine systematische Analyse notwendig, die Gefährdung, Exposition und Verwundbarkeit berücksichtigt. Dies erfordert nicht nur eine datengestützte Risikoeinschätzung, sondern auch strategische Anpassungsmaßnahmen und Notfallpläne, um die Resilienz gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu steigern. Die angemessene Berücksichtigung dieser Risiken im Rahmen von Nachhaltigkeitsstrategien ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Gesellschaften.

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