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Aktivitätsbasierte Emissionsberechnung

Bei der aktivitätsbasierten Emissionsberechnung werden die verursachten Emissionen durch Multiplikation der physischen Einheit einer Aktivität mit dem entsprechenden Emissionsfaktor (z. B. Liter verbrannter Kraftstoff) berechnet. Es ist die genaueste Methode der Kohlenstoffbilanzierung, da reale physische Werte verwendet werden.

Die aktivitätsbasierte Emissionsberechnung (aktivitätsbasierte Emissionsberechnung, englisch: activity-based emissions calculation) stellt eine wesentliche Methode zur Erfassung und Quantifizierung von Treibhausgasemissionen dar. Diese Methodik ist insbesondere in der Kohlenstoffbilanzierung und im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements von Bedeutung, da sie präzise, nachvollziehbare und transparente Ergebnisse liefert. Bei der aktivitätsbasierten Berechnung erfolgt die Ermittlung der Emissionen durch die Multiplikation einer relevanten physischen Aktivität, wie beispielsweise dem Liter Kraftstoffverbrauch oder den verbrauchten Kilowattstunden, mit einem spezifischen Emissionsfaktor.

Ein zentrales Merkmal dieser Methode ist ihre Unabhängigkeit von finanziellen Daten, was sie besonders relevant für Unternehmen macht, die eine klare und realitätsnahe Grundlage für ihre Nachhaltigkeitsstrategien benötigen. Die aktivitätsbasierte Emissionsberechnung wird in vielfältigen Sektoren – wie dem Transport, der Industrie und bei Scope 3-Emissionen – eingesetzt, um eine umfassende Sicht auf die Emissionsquellen zu erhalten. Trotz ihrer Vorteile, wie der hohen Genauigkeit und der Möglichkeit zur gezielten Identifikation von Reduktionspotenzialen, erfordert die Methode eine sorgfältige Datenerhebung und kann mit einem höheren Ressourcenaufwand verbunden sein. Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, robuste Systeme zur Datenerfassung zu implementieren, um die Effektivität der methodischen Anwendung sicherzustellen.

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